Ein stürmischer Aufenthalt in Sainte-Eulalie

Nach unserem Besuch an der Pont d’Arc führte uns eine wunderschöne Gebirgsstraße nach Sainte-Eulalie. Schon während der Fahrt setzte Dauerregen ein – und das sollte sich für mehrere Tage nicht ändern. Dabei fielen die Temperaturen nachts bis auf 0 Grad ab.

Sainte-Eulalie liegt auf etwa 1.400 Metern Höhe auf einem windigen Hochplateau. Besonders beeindruckend ist hier die unfassbare Menge an blühenden Narzissen, die zu dieser Jahreszeit die Wiesen in ein gelbes Blütenmeer verwandeln – soweit das Auge reicht.

Unser VanSite-Stellplatz war eine echte Überraschung: Es gab eine kleine Küche und sogar ein Wohnzimmer, das wir ganz für uns allein hatten. Das Timing hätte nicht besser sein können, denn durch eine unkluge Dachzeltschutzmaßnahme war unser Zelt auch von innen komplett nass geworden – so konnten wir alles gemütlich im Warmen trocknen.

Das schlechte Wetter hielt sich hartnäckig und breitete sich über die gesamte Region aus. Um ihm zu entkommen, hätten wir viele Stunden fahren müssen. Trotz allem hatte die Szene etwas wunderbar Mystisches, und wir waren dankbar für unser kleines, trockenes „Apartment“. Manchmal muss man einfach Glück haben!

Die Pont d’Arc

Am 14.April sind wir auf dem Weg zu unserem VanSite Platz an der Pont d’Arc vorbeigekommen. Die Pont d’Arc ist eine beeindruckende natürliche Steinbrücke über den Fluss Ardèche im Süden Frankreichs, rund 60 Meter lang und 54 Meter hoch – ein Wahrzeichen der Region und Startpunkt der berühmten Ardèche-Schlucht.

Wir haben auf einem höllisch teuren Parkplatz gehalten, die Pont d’Arc bestaunt und sind danach noch ein Stück durch die atemberaubende Schlucht der Ardèche gewandert – Natur pur und definitiv ein Highlight!

Camping Les Actinidias – Unser erster längerer Stop

Unser erster Aufenthalt war an der wunderschönen Chassezac. Wir übernachteten auf dem Campingplatz Les Actinidias, der sich zwischen der Chassezac und höchst kletterbaren Felsen befindet. Der perfekte Ort also, um zu wandern und sich von den französischen Felsen auf den Boden der Tatsachen zurückholen zu lassen, was die eigenen Kletterfähigkeiten betrifft.

Ein kleiner, wenig besuchter Felsen im Wald lud zum entspannten Klettern ein und belohnte uns mit einer herrlichen Aussicht.

9. April – Zwischenstopp auf einem kleinen Bauernhof

Am 9. April waren wir auf einem kleinen Bauernhof in Saint Germain Du Bois. Dort gab es zwei Kühe, eine Wiese und einen blühenden Baum. Es fühlte sich an, als wären wir mitten im Nichts, denn es gab kaum Wege.

Das Wetter war super schön warm. Die Milchprodukte hatten einen intensiven Geschmack, der stark nach Kuh erinnerte – aber auf eine gute Art. Mega guter Zwischenhalt!

Letzte Station in Deutschland – Seefelden

Unser erster Halt: Seefelden an der Grenze zu Frankreich

Unsere Reise begann mit einem zauberhaften ersten Stopp in Seefelden, einem kleinen Ort nahe der französischen Grenze. Wir hatten das Glück, auf einem idyllischen Weingut zu übernachten, das uns sofort mit seiner Ruhe und Schönheit verzauberte. Das Weingut war der perfekte Ort, um anzukommen und die Seele baumeln zu lassen.

Nach unserer Ankunft machten wir einen ausgedehnten Spaziergang durch die umliegenden Weinberge. Die Sonne schien warm vom Himmel, und die Landschaft war einfach atemberaubend. Überall um uns herum erstreckten sich die fein gepflegten Reben, und die Luft war erfüllt von einem Hauch von Frühling und Natur. Es war einer dieser Momente, in denen man sich vollkommen frei fühlt und die Schönheit des Augenblicks in vollen Zügen genießen kann.

Besonders beeindruckend war der Blick in die Ferne: Am Horizont konnte man die Vogesen erkennen, die erste französische Bergkette, die hier majestätisch über das Land wacht. Ihre sanften Konturen verliehen der Szenerie eine fast magische Atmosphäre und erinnerten uns daran, wie nah wir bereits an Frankreich waren.

Seefelden hat uns mit seiner charmanten Umgebung und dem friedlichen Flair einen perfekten Start in unsere Reise beschert. Wir freuen uns schon darauf, was die kommenden Tage bringen werden – doch dieser erste Halt wird uns sicher noch lange in Erinnerung bleiben.