Gigantischer Campingplatz – Aber Meerblick

Zum ersten Mal auf unserer Reise konnten wir vom Dachzelt aus den Sonnenuntergang direkt über dem Meer sehen – und das auf dem Campingplatz „Campimeco“. Wir standen dort zwei Tage lang am Rand des Platzes, in einem kleinen Pinienwäldchen. Der größte Teil des Campingplatzes besteht aus vielen mobilen Chalets.

Am nächsten Tag haben wir eine Wanderung zum „Lighthouse Cabo Espichel“ gemacht. Der Leuchtturm steht beeindruckend am Ende einer Landzunge, direkt neben einem alten, zum großen Teil verfallenen Kloster. Von dort oben hatten wir eine tolle Aussicht – sogar bis nach Lissabon konnten wir schauen. Die Gegend rund um Cabo Espichel ist bekannt für ihre steilen Klippen.

Und das war’s auch schon mit unserem kleinen Bericht über diesen Ort!

Liebe Grüße

Ylva und Wanja

Der Portugiesische Strand – Eine Botschaft an Lilith

Um nun auch einmal einen etwas intensiveren Strandurlaub zu genießen, hat uns unser nächster Aufenthalt auf einen Campingplatz nahe S. Teotónio geführt. In Monte Carvalhal da Rocha haben wir einen Stellplatz gefunden, der dicht mit blauem Eukalyptus bewachsen war und nur wenige Nachbarn hatte. Hier hatten wir ausreichend Platz, uns richtig auszubreiten und konnten sowohl die Slackline als auch beide Hängematten in Betrieb nehmen. Besonders spannend: Der Platz lag direkt neben einem großen Freilaufgehege für Tiere, die man sonst eher auf einer Safari erwarten würde – darunter Büffel, Wasserbüffel, Alpakas, Zebras und natürlich Strauße.


In nur 300 Metern Entfernung befand sich eine Bucht mit einem großzügigen Sandstrand – so, wie sie an der sonst so klippenreichen Küste alle paar Kilometer zu finden sind. Besonders viel Spaß macht hier das Spielen in den Wellen, die sich, wenn man an der richtigen Stelle steht, zwei Meter vor einem aufbäumen und brechen. Als im Verhältnis zu dieser Wassermasse doch eher kleiner Mensch hat man die spaßigen Optionen, entweder darunter hindurchzutauchen oder kläglich daran zu scheitern, darüber zu springen.

Ein erhöhtes Wandereraufkommen hat unsere Aufmerksamkeit auch unmittelbar auf den Küstenwanderweg entlang der portugiesischen Küstenlinie gelenkt. Hier läuft man auf dem berühmten Fishermen’s Trail, der insgesamt rund 226 Kilometer lang ist und in 13 Etappen unterteilt wurde. Die kleinen, sandigen Pfade schlängeln sich immer wieder durch die steinige Steilküste hinab zu Sandstränden, führen durch urwaldartige Wäldchen und manchmal duckt man sich unter dichten Bambushainen hindurch. Blickt man ins Landesinnere, entdeckt man eine bunte Vielfalt an Pflanzen: Lavendel, Zistrosen, Granatapfelblüten, blühende Bodendecker und immer wieder exotische Bäume. Diese Blütenpracht verwandelt die portugiesische Küste in ein faszinierendes Farbenmeer. Schaut man zur Küste, sieht man Felsen, an denen die Wellen weiß brechen, und auf vielen thronen Storchennester. Hebt man den Blick, reicht das blaue Meer bis zum Horizont. Alles in allem eignet sich die Küstenlinie perfekt für eine Mehrtageswanderung von Campingplatz zu Campingplatz oder von Hostel zu Hostel. Die vielen Wanderer, die das Renteneintrittsalter schon deutlich überschritten haben, zeigen, dass die Etappen auch entspannt geplant werden können – ideal also für eine Wandertour mit Lilith, Ylva, Marlene und allen wanderbegeisterten Frauen aus dem Bauing-Studiengang.

Und damit ganz liebe Grüße

Ylva und Wanja

Sonnenaufgang und Pferde

Unser nächster Halt in Portugal hat uns an die Algarve geführt. Also in den südlichsten Zipfel von Portugal. Dort haben wir nahe des Ortes Barão de São João auf einem Vansite Platz mit dem klangvollen Namen „State of being sanctuary“ gestanden. Das Beste an unserem Stellplatz dort: der perfekte Blick auf den Sonnenaufgang aus dem Dachzelt. Außerdem sind dort 7 Pferde und 5 Hühner frei herumgelaufen. Also wieder mal ein Platz perfekt für Tierliebhaber.

Direkt in der Nähe des Platzes befindet sich auf zwei Hügeln ein wunderschöner Pinienwald. Der Weg durch den Wald war perfekt für eine längere Joggingrunde und oben wurde man mit einem Blick aufs Meer belohnt. Definitiv erwähnenswert ist hier die unfassbare Menge an blühenden Pflanzen. Auf dem Waldboden wachsen unter anderem Schopflavendel und jede Menge Zistrosen (Wer wie Ylva großer Flora-Fan ist, sollte sich dringend unsere Blogseite „Blumen-Blumen-Blumen“ anschauen).

Am nächsten Tag haben wir uns mit den Fahrrädern auf den Weg zum Meer gemacht. Nach ca. 12 km haben wir ein geeignetes Schild zum Anketten der Fahrräder gefunden und dann ging es los mit einem kleinen Spaziergang an der Küste entlang. Die Steilküste hier ist relativ naturbelassen und eignet sich perfekt zum Wandern. Dementsprechend viele Weitwanderer trifft man hier. Immer wieder wird die Steilküste von schönen Sandstränden abgelöst. Wir haben uns auf dem Praia das Cabanas Velhas niedergelassen, um einfach in der warmen Sonne im Sand zu liegen. Natürlich waren wir auch eine Runde im Atlantik schwimmen. Der hat hier eine hübsche hellblaue Farbe und ist gar nicht sooooo kalt. Nachmittags gings zurück zum Platz. Von einem älteren deutschen Päärchen wurden wir noch zum Weintrinken eingeladen. Die Beiden leben in ihrem Wohnmobil und hatten dazu seeehr viel zu erzählen. Auch wenn uns der Platz gut gefallen hat wollen wir relativ schnell weiter, um ein wenig näher am Meer zu stehen.

Liebe Grüße

Ylva und Wanja

Pfauen und Wein – der erste Stop in Portugal

Als ersten Stop in Portugal haben wir uns für einen Vansite Platz im südlichen Inland entschieden. Bereits vor dem Platz „Monte das Louzeiras“ wurden wir von einer Gruppe bunter Pfauen begrüßt. Der Platz war liebevoll eingerichtet mit einem großen Aufenthaltsraum plus kleinem Laden in dem der Besitzer (Mark, ein Schweizer) selbst angebauten Wein und Olivenöl verkauft. In einem Olivenhain haben wir unser Lager aufgeschlagen und wurden sofort von jede Menge Katzen und Hühner belagert, die interessiert unser Abendessen beäugt haben.

Der Platz war insgesamt ein Paradies für Tierliebhaber. Neben den Pfauen, die natürlich die Stars des Platzes waren, gab es jede Menge Hühner, Katzen, Schafe und Gänse. Und die sehr freundliche Hündin Luna, die Wanja einmal beim joggen begleitet hat.

Besonders aktiv waren wir hier nicht. Am ersten Tag haben wir nur eine kleine Fahrradtour zu einem nahe gelegenen See gemacht. Dabei mussten wir feststellen, dass die Landschaft hier unglaublich kitschig ist. Auf sanften Hügeln wachsen bunte Blumenwiesen, die von knorrigen Steineichen beschattet werden. In diesen Eichenhainen werden größtenteil Kühe und Ziegen gehalten.

Den zweiten Tag haben wir am Platz verbracht. Mit Slacklinen, Lesen und arbeiten. Und abends mussten wir natürlich einen Wein von Mark probieren. Ein entspannter erster Eindruck von Portugal.

Liebe Grüße

Ylva und Wanja

Klettern zwischen Himmel, Bergen und See

Unser nächster Aufenthalt führte uns nach Güéjar Sierra. Schon die Anfahrt versprach nach unseren vorherigen, eher nüchternen landschaftlichen Eindrücken deutlich mehr. Der bekannte Navigationsdienst Google Maps lotste uns über Feldwege an steilen Hängen entlang, vorbei an Ziegenherden und Olivenbäumen.

In Güéjar Sierra waren wir wieder auf einem liebevoll gestalteten VanSite-Platz mit Blick auf den Mulhacén, den höchsten Berg des spanischen Festlands. Die Infrastruktur vor Ort war für unsere Zwecke ideal, und die Umgebung absolut atemberaubend und voller Abenteuer. Deshalb haben wir uns entschieden, unser Dachzelt hier für eine längere Zeit aufzuschlagen – nicht nur, um am Pool vor Ort zu entspannen, sondern auch, um so viel wie möglich zu entdecken und zu erleben.

Klettersteige

In Laufnähe zum Campingplatz haben wir einen ziemlich neu errichteten Klettersteig entdeckt: die Vía Ferrata La Araña. Besonders beeindruckend waren nicht nur die beiden 130 Meter langen Ziplines, sondern auch das große Pendel, an dem man sich schwungvoll entlang bewegen musste, sowie die vielen weiteren abwechslungsreichen Kletterelemente.

Hier haben wir Lothar und Samy kennengelernt, die so freundlich waren, uns ihre Rollen für die Ziplines auszuleihen. Begeistert von dem Spaß, den wir damit hatten, haben wir unseren Kurztrip nach Granada unter anderem genutzt, um uns eigene Rollen zu kaufen. Natürlich haben wir dann auch mit unserer neuen Ausrüstung noch einen weiteren Klettersteig mit Ziplines ausprobiert.

Klettern

Der Campingplatz liegt nahe Los Cahorros, einem der bekanntesten Klettergebiete Spaniens. Der Großteil der Routen befindet sich rund um die Schlucht des Río Monachil, die für ihre steilen Felswände, Wasserfälle und spektakulären Hängebrücken bekannt ist.

Natürlich waren wir hier auch klettern, aber vor allem haben wir die beeindruckende Schlucht auf einer Wanderung erkundet. Ein großer Teil des Weges verläuft auf einem schmalen, teils betonierten Pfad direkt am Felsen, an dem Griffe angebracht sind, um das Vorankommen zu erleichtern. Immer wieder führen Hängebrücken über den rauschenden Río Monachil, der sich tief durch die Landschaft gegraben hat. Die Wanderwege sind wie aus dem Bilderbuch und führen durch einen außergewöhnlichen Auenwald, vorbei an bizarren Felsformationen.

An manchen Stellen wird der Pfad so eng, dass man auf allen Vieren unter Felsüberhängen hindurchkriechen oder über große Steine klettern muss. Der Rückweg führt auf einem Höhenweg entlang des Grats der angrenzenden Berge und bietet weite Ausblicke auf das Tal und die Sierra Nevada

Ein weiteres sehr charmantes Klettergebiet mit sage und schreibe 18 Routen haben wir in der Nähe des kleinen Ortes Quéntar über die Plattform TheCrag entdeckt. Über einen kleinen, klettersteigähnlichen Zustieg gelangten wir fast bis auf Wasserhöhe des Stausees und konnten von dort wieder in die Höhe klettern. Die Routen lagen tatsächlich alle in unserem Schwierigkeitsbereich und die besondere Atmosphäre an diesem Ort hat bei uns einen bleibenden Eindruck hinterlassen.

Dieses Mal waren wir auch in der nahegelegenen und angeblich sehr bekannten Stadt Granada. Wir haben uns zu einer Stadtbesichtigung und ein wenig Sehenswürdigkeiten-Hopping hinreißen lassen. Natürlich war alles charmant, schön und sehenswert – dennoch sind Ylva und ich uns einig, dass wir auf dieser Reise vor allem die spannenden und sehr unterschiedlichen Landschaften erleben möchten, mit all ihren Facetten und Abenteuern.

Jetzt sind wir auf dem Weg nach Portugal!

Liebe Grüße!

Ylva und Wanja

La Fábrica – ein Wohlfühlort zwischen Artischockenplantagen und Müll

Aktuell haben wir unser Dachzelt auf einem kleinen Campingplatz – La Fábrika – nahe der Spanischen Mittelmeer Küste aufgeschlagen.

Was auf den ersten Blick wie ein gewöhnlicher Stellplatz wirkt, entpuppt sich schnell als lebendiger Treffpunkt für kreative Köpfe, digitale Nomaden und Reisende aus aller Welt.

Direkt an den Campingplatz schließt sich eine große Halle an: Hier gibt es eine Tischtennisplatte, Billard und sogar einen großzügigen Yoga- und Fitnessbereich. Überall entdeckt man liebevoll gestaltete kleine Lädchen. Besonders charmant sind der Kleider- und der Buchkreisel, bei denen man Kleidung oder Bücher tauschen kann. Das Besondere: Alles funktioniert hier auf Vertrauensbasis – wer ein Getränk aus der Bar haben möchte, wirft einfach das Geld in ein Glas und bedient sich selbst.

Abends ist in La Fábrika immer etwas los. Fast jeden Tag gibt es ein abwechslungsreiches Abendprogramm: Ob beim Taco Tuesday, beim Tangoabend oder bei anderen Events. Die Halle wird abends zum Treffpunkt, an dem sich immer einige Leute zusammenfinden, um gemeinsam zu spielen, zu quatschen oder so.

Die Stimmung in La Fábrika ist einzigartig. Das liegt nicht zuletzt an den Betreibern, die mit viel Herzblut eine offene und entspannte Community geschaffen haben. Hier fühlt man sich sofort willkommen.

Hier gehts zum Instagram von La Fábrika.

Öffnet man die Tore zur Außenwelt, zeigt sich ein völlig anderes Bild. Zwischen den endlosen Zitronen-, Orangen- und Artischockenplantagen stehen oft verlassene, längst zerfallene Gebäude – stille Zeugen vergangener Zeiten. Überall liegt Müll verstreut, und an vielen Stellen hängt ein intensiver Geruch von Pestiziden in der Luft.

Fast jedes Grundstück, jedes Feld ist von hohen Mauern oder Zäunen umgeben, und auf auffällig platzierten Schildern wird unmissverständlich darauf hingewiesen, dass die Gebäude alarmgesichert sind. Das Land wird von einem Netz aus großen Bewässerungskanälen durchzogen, die an jedem Feld verlaufen und das Bild der Landschaft prägen.

Zwischen diesen oft trostlosen Landstrichen tauchen immer wieder Neubaugebiete auf – Reihenhäuser, die sich wie Klone aneinanderreihen. Die größeren Städte haben wir bislang gemieden, da wir ja eigentlich zum Wandern und Klettern unterwegs sind. Aber dafür haben wir schon Ärger von Tristan bekommen, deshalb wird auch noch ein Städtetrip folgen.

Unsere Tagesausflüge führten uns bisher ins nahegelegene Vogelschutzgebiet und – natürlich – ans Mittelmeer. Beide Orte bieten eine willkommene Abwechslung zur Umgebung und jede Menge Naturerlebnisse.

Liebe Grüße aus Südspanien

Ylva und Wanja

Ein Stopp zwischen Oliven und Nichts

In der Nacht zum 29. April haben wir wieder einen neuen VanSite-Platz getestet – dieses Mal mitten in einem Olivenhain bei einem lokalen Bauern. Die alten Olivenbäume standen so großzügig verteilt, dass unser kleiner Caddy mühelos zwischen den knorrigen Stämmen Platz fand. Über das ganze Grundstück verstreut, entdeckten wir weitere Camper – einige schienen schon seit Tagen hier zu verweilen und hatten sich in der Stille des Hains häuslich eingerichtet.

Schon auf dem Hinweg hatte ich mich geärgert, dass mein Handy einfach kein Netz fand. Navigieren wurde zur kleinen Geduldsprobe. Doch als wir endlich ankamen, erfuhren wir den Grund: Ein großflächiger Stromausfall hatte die ganze Region (ganz Spanien und Portugal) lahmgelegt. Da merkt man, wie selbstverständlich man das Internet im Alltag nuzt.

Doch das Schicksal meinte es gut mit mir: Ich hatte Max immer noch nicht sein Buch „Die 13½ Leben des Käpt’n Blaubär“ zurückgegeben. So verbrachte ich den Abend lesend zwischen den Olivenbäumen, bis das Fenster zur Welt, das Internet wieder da war.

Da unser VanSite-Platz ziemlich nah am Meer lag, haben wir am Nachmittag die Klappräder ausgepackt und sind losgeradelt. Eigentlich wollten wir auch noch ein paar Sachen im Supermarkt besorgen, aber der hatte wegen des Stromausfalls geschlossen – also blieb der Einkauf aus.

Die Umgebung bestand hauptsächlich aus Olivenplantagen, in denen immer wieder große Fincas zu sehen waren. Je näher wir ans Meer kamen, desto häufiger tauchten eher unschöne Wohnblocks auf. Von der Autobahn aus fielen uns außerdem große, meist schon verfallene Industrie- und Wohngebäude auf. Auffällig war auch die Vielzahl alter, teils zerfallener Burgen, die auf den Bergen standen.

Jetzt brechen wir wieder auf und hoffen, heute Abend einen neuen Platz zu finden, an dem wir vielleicht auch mal etwas länger bleiben können.

Liebe Grüße

Ylva und Wanja

PS: Ich habe jetzt die Karte nochmal neu gestaltet, es lohnt sich da vorbei zu schauen…

Ein bisschen wie bei einer Apokalypse – Aber in schön!

In der Nacht auf den 28. April fanden wir wieder Unterkunft auf einem VanSite Platz. Hier standen wir neben kleinen Eseln, Hühnern, furchterregenden Gänsen und einer ganzen Meute von Hunden.

Direkt neben dem kleinen Feldweg, auf dem wir standen, befand sich eine kleine Hütte mit einem Spülbecken, einer kalten Dusche und vielen Sitzgelegenheiten. Alles in allem machte die Hütte den Eindruck eines längst verlassenen Ortes in einer Apokalypse.

Aber auch hier gab es etwas zu probieren. Feigenessig und Feigenmarmelade.

Die Landschaft wirkt hier eher karg und verlassen. Ein kleiner Turm am Horizont hat aber zum spazieren eingeladen. Den mussten wir natürlich anschauen gehen. Auf dem Weg haben wir am Horizont sowohl das Mittelmehr als auch die Pyrenäen sehen können.

Jetzt sind wir auf dem Weg nach Spanien und hoffen, dass wir ganz im süden ankommen, bevor es sehr sehr warm wird.

Liebe Grüße

Ylva und Wanja

Der Fluss, das Paddel und ein kleines Boot – Die Abfahrt zum Adrenalin hoch

Hier ist der angekündigte Beitrag zum Paddeln. Insgesamt waren wir vier Mal paddeln, und zwar zweimal auf einer Strecke der Ardèche, der Chassezac und der Beaume.

Die Ardéche war zu unseren Paddelzeiten ein richtig breiter Fluss, der auch ziemlich viel Wasser hatte. Hier konnte ich (Wanja) mal ausprobieren, wie es sich anfühlt, in einem Packraft zu sitzen.

Danach sind wir auf der Chassezac an unserem alten Campingplatz vorbei gepaddelt. Dort waren wir beide in einem Kanu. Ich hatte als Anfänger schon mit den Stromschnellen zu kämpfen. Ich habe es aber irgendwie geschafft, nicht umzufallen. Und an der Stelle der Hinweis: Von oben und erst Recht auf einem Video sieht das alles ganz gut einfach aus, aber in dem kleinen Boot sitzend ist das ein sehr anderes Gefühl!

Am dritten Tag an der Beaume wurde mir die Ehre zu teil ein Vielschwimmer zu sein. Ich bin insgesamt dreimal ins Wasser gefallen uns musste aussteigen. Dadurch habe ich aber eher etwas Angst vor dem ins Wasser fallen verloren.

Insgesamt ist Paddeln aber ein sehr viel versprechendes Hobby.

Liebe Grüße

Ylva und Wanja

Aus den Bergen zurück an den Fluss – Die Ardèche

Die Abfahrt von Sant-Eulaline zurück war wieder malerischen und hat immer wieder über kleine Brücken und an steilen Hängen entlang geführt.

Bis ins Tal ist die Temperatur von 0°C auf 16°C gekrabbelt und die starken Böen sind verschwunden. Wir haben uns nun neben Ylvas Eltern auf dem Campingplatz einquartiert, was unser Zuhause bis zum Samstag (26.April) ist. Bei so einem längeren Aufenthalt lohnt sich das auch direkt alles auszupacken, was man so hat.

Neu bei uns eingezogen ist eine Slackline und ein kleines Solarpanel mit einer kleinen Batterie, was der Kühlbox die Notwendige Energie spenden und uns vor Stromkosten bewahren soll. Und solange Ylvas Eltern da sind wird unser Hobby Arsenal um Paddeln erweitert.

Eine wundwerschöne Kletterwand in Laufnähe zum Campingplatz ist der Cirque des Gens, wo ein langer Flussbogen vollständig von einer langen Steilwand umgeben ist.

Wir waren auch einen Tag schon Paddeln dazu kommt aber ein extra Post sobald ich alle Bilder davon eingesammelt habe.

Liebe Grüße

Ylva und Wanja